Er. Dein bestes Stück. Phallus. Zentrum deiner Manneskraft. Fruchtbarkeitssymbol. Gelobt und gepriesen in allen Zeitaltern und Kulturen. Hart. Erregt. Erigiert. Sinnbild deiner Männlichkeit: Gier. Lust. Sex.
Mit benebeltem Geist wachst Du auf, nur langsam gewinnst Du dein Bewusstsein zurück. Das erste, was Du siehst, bin ich. Eine schwarzhaarige Frau mit einem Lächeln, das nichts Gutes vermuten lässt.
„Wollen wir ficken? Ja? Ooohh… Ich glaube, da gibt es ein kleines Problem…“
Langsam registrierst Du die Fixierungen. Deine Gliedmaßen sind weit von Dir gestreckt und in eiserne Ketten gelegt. Deine Beine sind gespreizt. Dein Blick fällt auf ihn. Schlaff und reglos liegt er da.
„So geht das nicht. Er muss hart sein, um fachgerecht entfernt zu werden.“
Ich beuge mein Dekollté über dein Gesicht und fasse ihn an. Langsam schiebe ich deine Vorhaut zurück und bringe die Eichel zur Vorschau. Millimeter für Millimeter beginnt er in meiner Hand groß und hart zu werden. „Brav.“
Ich erkläre Dir, dass Du diese Bürde der Männlichkeit nicht mehr lange tragen musst. Nicht mehr lange wird dein Handeln nur durch Triebe gesteuert sein. Nicht mehr lange wirst Du attraktiven Frauen hinterherschauen und Dir vorstellen, wie Du sie fickst. Nie wieder werden sich Frauen durch deine gierigen Blicke belästigt fühlen.
Du registrierst das sterile Besteck, das neben Dir liegt: Langsam beginnst Du die Situation zu erfassen. Panik schießt durch deinen Körper. Doch dein Schwanz in meiner Hand bleibt weiterhin hart.
„Ich bin Profi“, erkläre ich Dir. Dies ist nicht die erste Schwanzamputation, die ich durchführe.
Ich deute auf das Regal hinter mir. Du siehst reihenweise Schwänze in Einmachgläsern aufgereiht. Meine private Sammlung aller Männer, die mir jemals zu nah gekommen sind. Bald wirst Du einer von Ihnen sein.
Ich phantasiere in unbedarftem Tonfall über deine schwanzlose Zukunft. Wie Du mich besuchen kommst und wir Tee trinken. Das Einmachglas mit deinem Schwanz wird dabei auf dem Tisch stehen.
Wie ich Dich einlade zuzusehen, wenn ein Liebhaber mich mit seinem großen Schwanz befriedigt.
Oder wie ich sogar deinen plastinierten Schwanz aus dem Glas hole und ihn mir genüsslich vor deinen Augen einführe.
Angst und Erregung wechseln sich innerlich in deinem Körper ab. Ich versetze deinem Schwanz noch ein paar sanfte Schläge. Er steht in voller Pracht.
Langsam beginne ich, deine Vorhaut vor und zurück zu bewegen. Du stöhnst vor Gier. Auch die Angst schützt Dich nicht vor der Erregung. Ich lege das Skalpell an und noch während Du dich ein letztes Mal über meine Hand ergießt, schneide ich Dir Schwanz und Hoden bis auf den letzten Zentimeter ab.